Der Bau der zweiten Röhre hat Auswirkungen auf Natur und Landschaft. Auch das Ortsbild von Göschenen verändert sich während der rund 10-jährigen Bauzeit. Für diese Eingriffe ins Ortsbild und die Umwelt sind verschiedene Ausgleichsmassnahmen geplant. Da in unmittelbarer Nähe der Baustelle keine geeigneten Möglichkeiten bestehen, setzt der Kanton Uri, mit finanzieller Unterstützung des ASTRA, Ausgleichsmassnahmen im Göscheneralptal um. Grundlage dafür ist ein Landschaftsentwicklungskonzept.
Das Göscheneralptal führt von Göschenen über die Göscheneralp bis zum Göscheneralpsee. Im Tal finden sich verschiedene schutzwürdige Lebensräume wie zum Beispiel Flach- und Hochmoore, Trockenweiden und -wiesen sowie Auengebiete. Die Flora und Fauna des Göscheneralptals umfasst zahlreiche gefährdete und sogar geschützte Tier- und Pflanzenarten. Dank seiner einzigartigen Landschaft, idyllischen Bergkulisse und der wilden Wasser der Göschener Reuss, ist das Göscheneralptal ein beliebtes Wandergebiet.
Um die Auswirkungen der Baustelle auszugleichen sind im Göscheneralptal folgende Massnahmen vorgesehen:
Das Landschaftsentwicklungskonzept wird während der gesamten Bauzeit umgesetzt.
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